m Februar besuchten die „TIER & WIR-Schüler:innen“ den Alpaka-Hof in Eichenbrunn. Neben der Wanderung mit diesen witzigen Tieren wurde uns von der Besitzerin Ella der Hof, die Kaninchen, der Hund, die Ställe und Weiden gezeigt. Nebenbei erfuhren wir viel Wissenswertes über diese Tiere und deren Haltung. Zwischendurch durften wir die Alpakas füttern und abduschen. Aber auch wir wurden mit selbstgemachtem Schokokuchen und Säften verwöhnt. Nach einem Foto-Shooting mit einem Alpaka unserer Wahl bekamen alle ein Foto im Bilderrahmen als Andenken mit. DANKE, ELLA!
Im März beehrte uns unsere Schulhündin Mali. Mittlerweile kennt sie uns schon so gut, dass sie uns ihr vollstes Vertrauen schenkt und das auch zeigt. Das gemeinsame Bewältigen eines Hunde-Parcours, das Gehen an der Leine und natürlich die Streicheleinheiten genoss Mali in vollen Zügen.
Der April stand ganz im Zeichen des Tierheims. Ein trauriger Zeitungsartikel einer Tageszeitung war der Anlass. Ein alter, kranker Hund wurde nicht unweit von Laa/Thaya einfach ausgesetzt. Wir verfolgten die Berichte auf der Tierheim Dechanthof Homepage und hatten den Wunsch zu helfen. Kunststoffverschlüsse können helfen! Wie das? Die Stöpsel werden recycelt und der Erlös kommt den Tieren des Dechanthofs in Form von Sach- und Futterspenden zu Gute. Schnell wurde neben unserem Getränke-Automaten an unserer Schule eine Box aufgestellt. Danke an euch alle, dass ihr diese so gut befüllt habt! Unter den „TIER & WIR- Kindern“ begann eine Challenge! Sie machten sich die Hände schmutzig, um Gutes zu tun. Mit Eifer durchwühlten sie die Mistkübel, ja sogar den großen Container im Schulhof. Auch privat sammelten viele von ihnen fleißig Stöpsel. Besonders Simon aus der Klasse 1b ist hervorzuheben. In seiner Freizeit konnte er fast 4000 Verschlüsse sammeln. Hut ab, Simon! Die Tiere werden es dir (auch) danken!
Schwer bepackt mit vollen Säcken Kunststoffstöpseln machten wir uns im Mai auf den Weg nach Mistelbach. Vor dem Tierheim Dechanthof erwartete uns bereits Kitty, eine Angestellte des Tierheims. Sie führte uns durch das Tierheim und so konnten wir Einblicke in die Arbeit, Struktur und Abläufe des Tierheims gewinnen. Aktuell versorgt das Tierheim Mistelbach 40 Hunde, über 90 Katzen, vier Kaninchen, acht Degus und drei Farbmäuse und unzählige Streunerkatzen. So manche Schicksalsschläge der Tiere berührten uns sehr. Viele von ihnen wurden einfach ausgesetzt, weil sie krank, ungewollt oder trächtig sind. Deshalb erläuterte Kitty ganz besonders die artgerechte Tierhaltung. Ein Tier zu sich zu nehmen, ist eben eine große Verantwortung für Jahre. Der Anblick von Katzenbabys in allen Farben, ein übergewichtiger Dackel, dessen Herrchen plötzlich verstorben war und Jeremy, ein älterer Rüde – der traurige Schlagzeile machte, weil er aus einem fahrenden PKW geschubst wurde – ließen unsere Herzen höher schlagen. Besonders freute uns zu hören, dass Jeremy nach einer OP wieder wohlauf ist und bereits ein gutes Zuhause gefunden hat. Hut ab vor dieser wertvollen Arbeit, die so viele Angestellte und auch ehrenamtliche Helfer:innen hier leisten! Eines steht fest: Wir sammeln weiterhin Stöpsel für einen guten Zweck!